Thomas David gewinnt "Die große Chance"

Der Sieger der dritten Staffel der ORF-Talenteshow "Die große Chance" steht fest. Es ist der Singer/Songwriter Thomas David. Der Steirer begeisterte am Freitagabend das Publikum mit seinen selbstgeschriebenen Songs "Able" und "Sit on top" und setzte sich im letzten Televoting gegen das Trio Piller durch, eine Musikergruppe mit zwei Geigen und einer Ziehharmonika. Die Band Kaiser Franz Josef (Platz fünf), der achtjährige Ziehharmonikerspieler Johannes Raupl (Platz vier) und die Tanztruppe Dance Industry (Platz drei) waren bereits nach der ersten Entscheidung des Fernsehpublikums aus dem Rennen. Der Sieg bringt dem Gewinner 100.000 Euro.

Mit Thomas David hat sich nach Christine Hödl im Jahr 2011 zum zweiten Mal ein Solomusiker bei der ORF-Castingshow durchgesetzt. Im Vorjahr gewann die Hundetrainerin Alexandra Plank mit ihrem Hund Esprit. Der artistische Border Collie ist vergangenes Wochenende auf tragische Weise bei einem Autounfall ums Leben gekommen. In der Show wurden seine Leistungen mit einer kurzen Video-Einspielung gewürdigt.
Quoten im Vergleich stabil
Durchschnittlich 782.000 Menschen (31 Prozent Marktanteil) verfolgten die zehn Auftritte der fünf Finalisten. Bei der Entscheidung waren durchschnittlich um 23 Uhr nur noch 733.000 Österreicher dabei (40 Prozent Marktanteil). Im Vorjahr verfolgten die Finalhow durchschnittlich 793.000 Zuseher (30 Prozent Marktanteil), während bei der Entscheidung ein höherer Wert von durchschnittlich 831.000 verzeichnet werden konnte. Dennoch hat die Finalshow laut dem ORF die höchsten Reichweiten der dritten Staffel erzielt.
Unterstützung
Alle fünf Kandidaten wurden im Finale neben einem Soloauftritt bei einer zweiten Einlage von Teilnehmern der ersten beiden Staffeln der Castingshow unterstützt. Entsprechend gab es ein Wiedersehen mit The Freaks, Glockenspieler Jochen Wörister, Valerian Kapeller, The Uptown Monotones sowie The Austrian Skip Company.
Die Jury, bestehend aus Moderator Peter Rapp, Sängerin Zabine, Tänzerin Karina Sarkissova sowie Rapper Sido, kommentierte die einzelnen Auftritte, konnte aber nicht mehr in die Entscheidung eingreifen.
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