Tageszeitung-Nutzung in der U-Bahn gesättigt
Es ist fast müßig, darauf hinzuweisen, dass unter älteren Fahrgästen Zeitunglesen weiter und intensiver verbreitet ist als unter jungen Fahrgästen, die sich wiederum ihre Fahrzeiten mittels Smartphone verkürzen.
Unter den 14- bis 29-Jährigen macht die Smartphone-Beschäftigung während der U-Bahn-Fahrt 69 und Zeitunglesen 53 Prozent aus. Im Falle der 40- bis 49-Jährigen entfallen 63 Prozent der Fahrzeit auf die Zeitungs- und 33 Prozent auf die Smartphone-Nutzung.
Die Schlußfolgerung: die Mediennutzung in der U-Bahn steuert, bedingt durch die skizzierten Mediennutzungsmuster, immer mehr auf Smartphone-Nutzung zu und von der Zeitung weg.
Laut
MediaCom
Vienna und den, dieser Analyse zugrundliegenden Befragung von 300 U-Bahn-Fahrgästen, dreht sich die Smartphone-Nutzung während der Fahrzeit "ausschließlich um private Zwecke". Das Lesen und Schreiben von SMS und E-Mails dominiert vor dem Surfen im mobilen Internet und der
Facebook-Nutzung. Weiters liest mehr als "ein Viertel der Befragten" Zeitungsnachrichten und Magazin-Inhalte auf ihren Smartphones.
Im Schnitt wird in Österreich die Hälfte der U-Bahn-Fahr- und Wartezeit mit der Smartphone-Nutzung verbracht.
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