Super-Bowl-Softdrink-Alptraum

intSodaStream handelt sich nochmals eine Abfuhr für den geplanten und am 2. Februar 2014 im Programm des TV-Senders Fox ausgestrahlten Super Bowl-Spot ein. In diesem Film preist Scarlett Johansson die Vorzüge von SodaStream und entschuldigt sich dafür bei Coca-Cola und Pepsi. Fox quittiert diese charmante Provokation mit einem Spot-Storno.

SodaStream-CEO Daniel Birnbaum spricht von "Zensur" und davon, dass eine derartige Ablehnung "normalerweise nur in China passiert".

Denkbar ist, dass die neuerliche Ablehnung des Spots auch eine Folgewirkung des vorjährigen Spots ist, der weitaus expliziter mit Coca-Cola und Pepsi umgeht, wie hier zu sehen ist:

Fox wird in der seit rund 24 Stunden laufenden veröffentlichten Darstellung der Angelegenheit unterstellt, mit diesem Spot-Storno die mit Coca-Cola und Pepsi unterhaltenen kaufmännischen Interessen zu schützen.

SodaStream profitiert im Augenblick ideell von dieser "Zensurierung", da der Spot damit virale Dynamik erhält. Ob sich aus dieser Viralisierung ein Ertrag ableitet und beispielsweise eine annähernd so hohe Reichweite erzielen ist, wie es sie in der Super Bowl-Ausstrahlung ergäbe, ist fraglich.

"Wir lassen uns von Verboten nicht aufhalten und werden unsere Botschaft und die Vorteile von SodaStream weiter verbreiten", nimmt Henner Rinsche, Regional Manager DACH des Unternehmens, dazu Stellung.

Fox nahm dazu bislang nicht Stellung. Beobachter vermuten, dass in diesem Video eine Antwort liegen könnte:

Kommentare