Streamen in US-Haushalten bereits üblich
Mit dem bevorstehenden Start von Netflix auch in Deutschland und Österreich im September rückt das Streamen von Fernseh-Inhalten verstärkt ins Zentrum der medialen Öffentlichkeit. Da lohnt ein Blick in die USA. Dort ist es in TV-Haushalten schon sehr präsent, zeigt eine Studie des Marktforschungsinstituts TNS, von der worldscreen berichtet.
In den mehr als 20.000 abgefragten US-Haushalten bejahten bereits 34 Prozent, dass sie im letzten Monat gestreamt hätten. Die Mehrzahl dieser Streaming-Haushalte hat aber auch Bezahl-Fernsehen. Nur acht Prozent konsumieren ausschließlich Streams.
55 Prozent der befragten Haushalte nutzten Pay-TV, allerdings mit sinkender Tendenz.
Bei TNS interpretiert man das Ergebnis der Befragung dahingehend, dass Streaming die Fragmentierung des Marktes verbunden mit einer geringeren Marken- und Kundentreue befördert. Das berge für alle Anbieter Risiken. Für das Pay-TV liege die Gefahr insbesondere darin, dass Konsumenten den gewünschten Content durch andere Anbieter zu günstigeren Preisen bekommen als heute.
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