Steuerreform lässt Kauf-Zeitungen unberührt

Aufatmen bei den Printmedien, die Belastungswelle rollt an ihnen vorbei. Die Kaufzeitungen sind im Zuge der Steuerreform nicht von der Erhöhung der Mehrwertsteuer betroffen. Wie auch die ORF-GIS-Gebühr fallen auch Zeitungen unter den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 10 Prozent, der nun zur Gegenfinanzierung der Steuerreform für etliche Bereiche auf 13 Prozent erhöht wird. Für die ORF-Gebühr, Kaufzeitungen und Bücher wird hingegen weiterhin der reduzierte Steuersatz von 10 Prozent gelten.
Die Kauf-Zeitungen hatten zuvor schon die Reduzierung der Presseförderung zu verdauen gehabt. Überdies hatte der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) bei seiner Jahresklausur darauf hingewiesen, dass die VÖZ-Mitgliedsmedien ihren Beitrag am Steueraufkommen bereits leisten und jährlich etwa 50 Millionen Euro an Umsatzsteuerzahlungen alleine aus den Vertriebserlösen abliefern.
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