"Technisch vollständig überarbeitet" und "optisch erneuert" sei Stern.de, laut Gruner+Jahr, worden. Die stationäre wie auch der mobile Version wurden gleichermaßen optimiert, um das definierte und zu erreichende Nutzungsziel von 40 Millionen Visits pro Monat energisch zu verfolgen. Im Mai erreichte Stern.de 35 Millionen Visits, die sich zu 60 Prozent auf stationäre und zu 40 Prozent auf mobile Internet-Zugriffe aufteilen.
Die optische Erneuerung wirkt sich in einem breiteren Seiten-Aufbau, hellerem Design mit Kachel-Optik aus. Dadurch erhöhe sich der Gestaltungsgrad des Mediums heißt es von
Gruner+Jahrdazu. Die Kommentar-Möglichkeiten wurden ausgebaut. Redaktion und Autoren soll in noch direkterem und schnellerem Kontakt mit Leserinnen und Lesern stehen sowie der gemeinsamem Verteilung und Empfehlung der Inhalte in sozialen Medien mehr Dynamik einhauchen.
Stern.de soll wie auch das Print-Magazin Stern "grossen Geschichten" verschrieben sein. Im Online-Betrieb geht es nun um eine pointiertere Auswahl von Themen aus der Stern-Welt, die auf ihrer jeweiligen Tagesaktualität aufbauen und pro Tag ein Thema aus allen möglichen Blickwinkeln betrachtet werden soll. Die von
Philipp Jessen seit Herbst 2014 geführte Redaktion will Netflix-Journalismus, ein von
Jessen eingeführter Begriff, umsetzen. Damit werden Leserinnen und Leser "seriell informiert".
Das Online-Medium tat mit dem Relaunch nicht nur für die Leser etwas sondern auch für seine Funktion als Werbeträger. Anstelle einer klassischen Seitenspalte wurde einSticky-Element, bestehend aus Artikel-Teaser und Werbung, entwickelt. Dadurch verbleiben Anzeigen deutlich länger im für den Leser sichtbaren Bereich. "Wir bieten der
Werbewirtschaft künftig mehr Sichtbarkeit und innovative Werbeformate", lautet das Konzept für die werbungtragende Ebene vonStern.de. Das Medium will darüber hinaus seine Leserschaft künftig "mehr mobil und social" erreichen.
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