Stark, aber noch zu stärken
Darin geht es um die Vergleichbarkeit von Leistungen die Werbesujets in verschiedenen Mediagattungen erbringen. Diese Leistung ist auch abhängig von der Internet-Nutzung. Bei Vielnutzern, also jenen Menschen, die sieben Tage die Woche online sind, bleiben die platzierten Sujets effektiver in Erinnerung als bei Menschen mit geringerer Webfrequenz. Logisch, aufgrund der höheren Kontakte mit Werbebotschaft und -mittel.
AufholbedarfHinsichtlich der Recognition hat Online Aufholbedarf. Bessere Werte erzielten die, für die Studie herangezogenen, platzierten 261 Sujets im TV, auf Plakaten und Prospekten. TV punktet auch hinsichtlich der Gefälligkeit als transportierendes Umfeld für beworbene Marken. TV wird auch als originellster und kaufanregendster Werbeträger empfunden. Die 150 in Wien dazu Befragten halten jedoch auch Print für einen noch überdurchschnittlich originellen Werbeträger. Online holt in dieser Kategorie auf. Die Mediagattung teilt sich punkto kaufauslösender Wirkung einen Platz mit Radio und dem Außenwerbemedium InfoScreen und liegt vor Print.
Online noch DurchschnittBei den abgefragten Imagekriterien ist Online immer irgendwie nahe an Spitzenwerten jedoch nie wirklich Spitze. Ausgenommen bei Modernität. Hier liegt Online gleichauf mit TV. Bezüglich der Informationsqualität liegen TV und Online ebenfalls ex aequo. Der Bestwert geht jedoch an InfoScreen. Interessant ist, dass sich das Außenwerbemedium im Hinblick auf die Verständlichkeit mit Online unter den Rezipienten nicht behaupten kann. TV und Radio kommen hier auf Bestwerte und alle anderen Werbeträger werden als verständlicher bewertet als Online und Infoscreen. Allen Werbeumfeldern gemein ist wiederum der Sympathie-Rückgang. Tröstlich für Online: der geringste Gefälligkeitsverlust
Mittelmässige WerbeeffizienzDarüber hinaus ergab der "Online Bench 2008" noch, dass InfoScreen auffälliger und effizienter als alle anderen Werbeträger ist. Die Werbeeffizienz von Online wird hier als mittelmäßig beurteilt. Wie sich in dieser Analyse zeigt, wirken sich Geschlecht und Haushaltseinkommen keine nennenswerte Rolle hinsichtlich deren Wirkung auf Recognition und Gefälligkeit. Das Alter jedoch verändert die Recognition der Sujets. Sie sinkt je älter die Rezipienten sind. Ausnahme ist das Prospekt. Dessen Recognition steigt je älter die Zielgruppe wird. Die Gefälligkeit ist dafür wieder fast "altersfrei".
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