Stadt Wien setzt 4-Wände-4-Hände fort

Drei Personen posieren vor einem Regal mit Haushaltswaren und einem Schild der MA57, der Frauenabteilung der Stadt Wien.
atDas mit und durch Social Media-Foren kultivierte und gepflogene Miteinander ändert noch nichts an der Tatsache, dass es Refugien des menschlichen Zusammenlebens gibt, in denen sich an klassischer Rollen-Verteilung nichts ändert. Der Haushalt ist eine solche Zone, in denen zwischen Frau und Mann "geordnete", historisch gewachsene Verhältnisse herrschen. Über diese "unausgewogene Arbeitsteilung" informiert die Frauenabteilung der Stadt Wien und die ihr vorstehende Stadträtin Sandra Frauenberger mittels der Kampagne 4haende4waende.at und betitelt mit Heimwerker gesucht!:

In dieser Kampagne wird thematisiert, dass Männer, ihrem Rollenverständnis entsprechend, prädestinierte Heimwerker sind, die Hausarbeit zur Gänze ihren Partnerinnen überlassen.

Mit der Kreativarbeit der Kampagne wird das häusliche Klischee aufgegriffen. Männer werden aufgerufen, ihre Fräsen, Hobel und Schraubenschlüssel ab und zu auch beiseite zu legen und ihre Fertigkeiten im Umgang mit Windeln, Staubsaugern oder Rollstühlen von pflegebedürftigen Familien-Mitgliedern perfektionieren.

Die Kommunikationsarbeit kommt von Modul 4.

Ein Vater bereitet in der Küche Brote für seinen Sohn zu.
Eine lachende ältere Frau im Rollstuhl isst mit einem Mann zusammen Suppe.
Background: atmedia.at - St. Stephens holt Stadt-Wien-Projekt-Auftrag

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