Stabile Werbekonjunktur-Vergangenheit
Von Jänner bis Ende August weist
Focus "Direct Mails" und regionalen Wochenzeitungen das stärkste Bruttowerbewachstum mit 13,5 und 13,6 Prozent nach. Für TV wird eine Werbedruck-Zunahme in Höhe von 9,4 Prozent ausgewiesen. Hierfür ist Privat-TV mit einer Druck-Zufuhr von 22,6 Prozent verantwortlich. Im
ORF ließ dagegen der Werbedruck in den vergangenen acht Monaten um 9,7 Prozent nach.
Die Print-Bruttospendings stiegen um 8,8 Prozent. Der Werbedruck in den Tageszeitungen nahm um 8,6 Prozent zu und liegt auf dem für den Zeitraum errechnete Durchschnittsniveau. Unterhalb dieses Messpegels liegen die Außenwerbung und der Hörfunk.
Die
Focus-Prognose für die kommenden sechs Monate inklusive dem zu Ende gehenden September macht eine hypothetische Aufwärtskurve. Reflexhaft wird digitalen Medien das größte Wachstum vorausgesagt und mit 10,2 Prozent beziffert. Eine, in Anbetracht der Online-Hochsaison, dem vierten Quartal, auf der Hand liegende Prognose. Die auf die Weihnachtssaison folgenden beiden Online-Schwächlingsmonate Jänner und Februar ergeben die, gemessen an der verfügbaren digitalen Reichweite, doch etwas dürre Wachstumsprognose.
An Größe gewinnt das Online-Wachstum wiederum in Relation zur
Focus-Prognose für Print und TV in den vor uns liegenden sechs Betrachtungsmonaten. Ein Print-Spending-Zuwachs von 0,7 und eine TV-Werbedruck-Zunahme von 0,1 Prozent deutet doch auf eine mögliche Konjunktur-Verschlechterung hin. Denn auch an Print und TV geht das Weihnachtsgeschäft nicht vorbei. Der
Coca-Cola-Truck rollt dann beispielsweise wieder und
Ferrero hat bereits mit der Bewerbung von Mon Cheri begonnen. Dieser Flight gilt als Indikator dafür dass die Weihnachtsaison 2011 angelaufen ist. Abgesehen von den Lebkuchen-Großbauten in den Filialen der Lebensmittel-Einzelhändler.
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