Staatspreis Werbung vergeben

Ein Mann mit Schnurrbart hält ein Schild mit der Aufschrift „Better No Letter!“ in einem Kontrollraum.
Das Österreichische Rote Kreuz, die Post und Delikatessa werden mit ihren Agenturen für Kommunikationsleistungen ausgezeichnet.
Eine ältere Frau liegt schlafend auf einem Sofa; Werbung für einen Erste-Hilfe-Kurs.
Das Wirtschaftsministerium kürte die diesjährigen Träger des Staatspreis Werbung und zeichnete diese gestern Abend in Wien aus. Die Expertenjury entschied sich, das Österreichische Rote Kreuzund dessen AgenturZum goldenen Hirschen Wien sowie Sabotage Films für diebeste Gesamtkampagneauszuzeichnen. Gewürdigt wird damit die Kommunikation mit der zur Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen aufgefordert wird. Die Agentur realisierte eine Kampagne in der Varianten des Slogans"Zu 99 % passiert nichts - ein Erste Hilfe Kurs macht Sie zu 100 % sicher."durchgespielt werden. Die Jury bewertete diese Kommunikationsarbeit als "überraschend und eindringlich", die das Rote Kreuz als Marke "mit viel Emotion" transportiert und "dabei die Kampagnen-Botschaft geschickt im Kopf des Empfängers entstehen lässt". Die Kampagne "berühre und motiviere stark" heißt es in der Jury-Begründung weiter.

In der Kategorie Werbefilm ging der Staatspreis an die Filmproduktion von Warda Network für das Projekt Better no Letter für die Österreichische Post AG mit der Agentur Dirnberger de Felice Grüber. Die Jury lobt hier das "pointierte und angriffige, aber auf humorvolle Weise Anspielen der brisanten Themen Datenschutz und Überwachung". Der "qualitativ hochwertigen Viral-Videos" zeigen, so die Jury weiter, "wie erfolgreich in der Bewerbung traditioneller Produkte und Dienstleistungen kreative Pointen und technisch hochstehendes Storytelling sein können".

Mehrere Tiroler Erdäpfel liegen auf einem Jutesack.
Sieger in der KategoriePrint/ OutdoorwurdenDemner, Merlicek & Bergmannfür das ProjektDa komm' ich her, Kampagne Dialektder Delikatessa GmbH. Diese im Sommer auf Plakaten platzierte Kampagne überzeugte die Jury "optisch und inhaltlich". Darin wurde, so das Entscheidergremium weiter, "geschickt mit verschiedenen österreichischen Dialekten gespielt und damit auf gelungene Weise die Regionalität der beworbenen Obst- und Gemüsesorten in den Mittelpunkt gestellt".

Kommentare