Springer rettet Dogan
Dogan muss zumindest 320 Millionen Euro Strafe wegen angeblicher Steuerhinterziehung bezahlen. Diese steht wiederum mit Springer und dessen Versuch eine 25-Prozent-Beteiligung zu erwerben im Zusammenhang. Der Staat Türkei verhängte die Strafe mit der Begründung Dogan hätte an Springer den Anteil bereits 2006 verkauft und 2007 offiziell gemeldet. Die größte türkische Mediengruppe steht jedoch in einem mehr oder weniger offenen Konflikt mit dem türkischen Staatschef
Recep Tayyip Erdogan, der mittlerweile mit allen Mitteln geführt wird. Unter anderem mit regulatorischen Verfahren. Springer und Dogan haben aus diesem Grund die jetzige Vereinbarung zur Übernahme der 29 Prozent getroffen. Diese setzt wiederum eine im November 2008 getroffene Vereinbarung zur Übernahmen von 9,1 Prozent von Springer an Dogan. Diese wurde nie vollzogen. Springer würde sich die 29-Prozent-Beteiligung zum derzeitigen Wert 161 Millionen Euro kosten lassen. Der Kaufpreis würde bis 2016 fällig werden.
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