Springer peilt 2008-Ergebnis an
Als Messlatte gilt es ein EBITDA-Ergebnis von 486,2 Millionen Euro zu erreichen. Bedenkenswert ist dies angesichts der unter den Printmedien besonders ausgeprägten und in der gesamten Medienbranche gelebten, konjunktur- und strukturbedingten Verkaterung. Springer bringt von Jänner bis Juni ein EBITDA von 261,2 Millionen Euro heim. Es liegt um 61,0 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert von 162,3 Millionen Euro.
Die Umsatzentwicklung zeigt wiederum, dass die betriebswirtschaftlichen Aufgaben im Konzern überdurchschnittlich gelöst wurden. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete Springer um 8,7 Prozent mehr Umsatz als in den sechs Monate des Vorjahres. Nach 1,254 erlöste der Konzern nun 1,364 Milliarden Euro mit seinen Produkten. Der Vorstand geht auf Basis dieser ersten Halbjahreszahlen von einem "deutlich besseren Ergebnis als bisher erwartet" aus. Das gilt sowohl für EBITDA als auch Umsatz. Als Grund für diese Entwicklung nennt Springer das "dynamische Wachstum des Segments Digitale Medien". Das Umsatz-Ergebnis zum Wirtschaftsjahr-Ende wird darüber hinaus noch positiv vom Ergebnis des Osteuropa-Joint-Ventur mit Ringier beeinflusst sein.
Axel Springer legt am 5. August den Halbjahresbericht vor.
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