Springer legt Konzern-Manifest vor

Springer legt Konzern-Manifest vor
deDer N24-Kauf. Der Verkauf der Regional-Zeitungen sowie Frauen- und TV-Zeitschriften. Startup-Beteiligungen und Aufbau-Investitionen in Geschäftsideen und junge Unternehmen. Axel Springer geht seinen Zukunftsweg, der von der Mission, der "erfolgreichen Etablierung von unabhängigem Journalismus in der digitalen Welt" geprägt sein soll und dessen Ziel lautet: "Wir wollen der führende digitale Verlag werden". Dazu erfolgte nun eine Gliederung des Konzerns in drei Bereiche:

Im Mittelpunkt des Konzerns steht der Journalismus, der sich in unterschiedlicher Intensität in die Segmente Bezahlangebote - überwiegend durch zahlende Leser refinanziert, Vermarktungsangebote - überwiegend durch zahlende Anzeigenkunden refinanziert und Rubrikenangebote, überwiegend durch zahlende Stellen-, Immobilien- oder Autoanzeigenkunden refinanziert, gliedert.

Mit dieser Neugliederung ist die bisherige Strukturierung des Konzerns in Digital, Online, National und International aufgehoben.

Springer definiert weiters Kreativität, Unternehmertum und Integrität als Kernwerte der vom Konzern gepflogenen Unternehmenskultur. Darüber hinaus legt das Medien-Unternehmen sieben Glaubenssätze fest. Die ersten Drei lauten:

  1. Wir sind und bleiben ein Verlag, also ein Haus des Journalismus.
  2. Wir wollen unsere Leser unabhängig und besser als andere informieren, beraten und unterhalten.
  3. Wir sind und wir wollen wirtschaftlich erfolgreich sein.

Mathias Döpfner, Springer-Vorstandsvorsitzender, legte weiters fest, dass "wir dann der führende digitale Verlag sind, wenn wir in unseren jeweiligen Marktsegmenten und in den Märkten, in denen wir aktiv sind, die Nummer eins sind".

Das Springer-Grundsatzpapier schließt mit der Anmerkung: Und wir wissen, dass alles, was hier definiert ist, ein Ziel beschreibt, aber leider noch nicht immer und überall die Wirklichkeit. Das wollen wir ändern.

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