Springer: Digitale Medien Wachstumstreiber
Der um Wechselkurseffekte bereinigte Konzernumsatz nach drei Quartalen liegt um 4,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Springer erwirtschaftete nach 1,994 nun 1,886 Milliarden Euro Umsatz. Der aktuelle Gewinnhöhe ist wie im Vorjahr von Sondereffekte beeinflußt und macht derzeit 317 Millionen Euro aus. Reduziert auf das Resultat aus dem operativen Geschäft geht der Gewinn von 165,4 auf 130,1 Millionen Euro und der Gewinn pro Aktie von 5,44 auf 4,37 Euro zurück.
Springer´s Ergebnis rührt aus der Stärke am deutschen Markt und der positiven Entwicklung im digitalen Mediengeschäft her. Die Vertriebserlöse machten in den ersten neuen Monaten 884,5 Millionen Euro aus. Im Vorjahr konnte der Konzern 911,6 Millionen Euro erwirtschaften. Die Werbeerlöse gingen von 897,7 auf 795,4 Millionen Euro um 11,4 Prozent zurück. Davon entfallen auf digitale Medien 27,8 Prozent. Dieser Umsatz stieg um 16,8 Prozent. Konkret weist Springer eine Digital Media-Umsatz von 310,1 Millionen Euro aus. Das Segment-EBITDA verbesserte sich von 0,8 auf 23,6 Millionen Euro erheblich. Die übrigen Erlöse machten 184,9 Millionen Euro aus. In Hinblick auf das Jahresergebnis lässt Döpfner Vorsicht walten und geht "weiterhin von einem deutlichen Rückgang des Konzernumsatzes und des EBITDA aus".
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