Speedinvest späht nach Deutschland

Speedinvest-Gründer Oliver Holle stellte die Pläne für den neuen Frühphasen-Fonds vor
Der Startup-Investor verstärkt seine bestehende Präsenz in Deutschland mittels Direktinvestments und Portfolio-Export.

Speedinvest war in Deutschland bislang über das Fintech-Startup Payworks und den an die Funke Gruppe verkauften Marktplatz Joblocal sowie über die in den Markt expandieren Unternehmen Shpock, Wikifolio und Flaviar aktiv tätig. Nun soll die Kapitalgeber-Rolle über den zweiten der beiden zur Verfügung stehenden Speedinvest-Fonds im Nachbarmarkt ausgedehnt werden.

Diese Expansion ist mit zwei Namen verbunden. Einmal mit Marie-Helene Ametsreiter. Sie ist seit 2014 als Partnerin bei Speedinvest tätig und unterstützt seit Portfoliounternehmen des Seed-Investors in den Bereichen Marketing und Business Development. Sie übersiedelt Anfang 2016 nach München und wird dort verstärkt in im lokalen Startup-Ökosystem präsent sein.

Weiters wird Helmar Hipp als Venture Partner von Speedinvest im deutschen Markt aktiv auftreten. Und sein, wie es heißt, "umfassendes Know-how im E-Commerce und B2C-Segment in die Auswahl und Betreuung der besten deutschen GründerInnen einbringen". Hipp war für Russmedia tätig und arbeitete bis Mai 2015 als CEO der Schweizer Ifolor-Gruppe. Hipp ist auch als privater Investor tätig, verfügt, wie er beschrieben wird, "über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Internet- und Medienindustrie und ist ein Experte für digitale Geschäftmodelle sowie die dazugehörigen Wachstumsstrategien".

Oliver Holle, CEO von Speedinvest, begründet das verstärkte Deutschland-Engagement so: "Wir setzen auf globale Modelle, in die wir sehr frühphasig einsteigen und diese dann gemeinsam entwickeln." Und diese Modelle bieten sich für den Investor auch in Deutschland jenseits von E-Commerce und Copycats.

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