Song Contest: Erstes Halbfinale am Dienstag

Eine blonde Frau und ein Mann mit Hut singen und spielen Gitarre auf einer Bühne.
Der größte Musikwettbewerb der Welt startet mit klaren Favoriten.

Am Dienstag (6. Mai) startet mit dem 1. Halbfinale offiziell der 59. Eurovision Song Contest (ESC) in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen. Eine bunte Truppe aus 16 Ländern rittert dabei um eines der zehn Finaltickets für den 10. Mai - vom hochgehandelten Favoriten bis zum verzweifelten Kuchenbäcker. Österreich tritt mit Conchita Wurst dann erst am Donnerstag im 2. Halbfinale in den Ring.

Gleich mit Startplatz 1 wird Armeniens Vertreter Aram Mp3 mit "Not Alone" den Reigen eröffnen. Die Nummer mit internationalem Format wird derzeit von den Wettbüros auf Platz 1 im Finale gesehen. Ebenfalls hoch gewertet wird Schwedens Vertreterin Sanna Nielsen, die mit "Undo" ebenso von den Zockern im Finale gesehen wird wie Ungarns Schmacht-Missbrauchsballade "Running" von Kallay-Saunders und Dilara Kazimova mit ihrer nur leicht folkloristischen Nummer "Start A Fire" für Aserbaidschan.

Ukraine, Belgien, Russland und Estland als erste Favoriten

Geht es nach den Wettbüros, dürfen sich überdies Marija Jaremtschuk aus der Ukraine, die mit ihrer selbstkomponierten Tanznummer "Tick-Tock" überzeugen will, das belgische Schwergewicht Axel Hirsoux mit seiner Mutterhymne "Mother", Russlands Frauenduo der Tolmatschowa-Schwestern mit "Shine" und Estlands Tanja mit ihrer Song-Contest-Dancefloor-Nummer "Amazing" Hoffnungen machen. Die Gruppe der zehn Finalisten aus dem 1. Halbfinale komplettieren demnach die Niederlande mit ihrer Countryformation The Common Linnets und "Calm After The Storm" sowie Montenegro, das mit Sergej Cetkovic und "Moj svijet" den einzigen Balkan-Ethnobeitrag des Bewerbs liefert.

Derzeit bangen um eine Finalteilnahme muss hingegen Moldawiens Cristina Scarlat mit ihrer wilden Nummer "Wild Soul". Sie liegt derzeit bei den Wettern ebenso wenig in den Top Ten wie Valentina Monetta aus San Marino, die mit "Maybe" schon zum dritten Mal in Folge mit einem Song von Ralph Siegel antritt. Die isländische Spaßpunkgruppe Pollapönk mit ihrem Toleranzsong "No Prejudice" wird momentan ebenso wenig hoch gelistet wie Albaniens Vertreterin Hersi, die mit "One Night's Anger" ein Lied im Stile von Shakira zum Besten gibt. Lettland, das mit der sympathischen Gitarrenpopballade "Cake To Bake" des verzweifelten Kuchenbäckers Jöran Steinhauer antritt, der eigentlich aus Deutschland stammt und die Gruppe Aarzemnieki (Ausländer, Anm.) bildet, muss ebenso kämpfen wie Portugals Suzy mit ihrer Latinopartyeinlage "Quero ser tua".

Startreihenfolge: ORF eins überträgt das 1. Halbfinale aus Kopenhagen am Dienstag live ab 21 Uhr. Als Kommentator ist wieder Routinier Andi Knoll mit dabei.

Startplatz

Land

Interpret

Titel

1

Armenien

Aram Mp3

Not Alone

2

Lettland

Aarzemnieki

Cake To Bake

3

Estland

Tanja

Amazing

4

Schweden

Sanna Nielsen

Undo

5

Island

Pollapönk

No Prejudice

6

Albanien

Hersi

One Night's Anger

7

Russland

Tolmatschowa-Schwestern

Shine

8

Aserbaidschan

Dilara Kazimova

Start A Fire

9

Ukraine

Marija Jaremtschuk

Tick-Tock

10

Belgien

Axel Hirsoux

Mother

11

Moldawien

Cristina Scarlat

Wild Soul

12

San Marino

Valentina Monetta

Maybe

13

Portugal

Suzy

Quero ser tua

14

Niederlande

The Common Linnets

Calm After The Storm

15

Montenegro

Sergej Cetkovic

Moj svijet

16

Ungarn

Kallay-Saunders

Running

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