Song Contest bringt Rekorde für ORF und Twitter

Es war ein Abend für Bestleistungen. Bereits während der Show gab EBU-Official Jan Ola Sand einen neuen Rekord bekannt: Das Finale von WIen wurde als "am längsten laufender, jährlicher TV-Musik-Wettbewerb" mit einer Eintragung ins Guinness Buch der Weltrekorde ausgezeichnet.
Auch der Veranstalter-Sender ORF konnte ESC-Rekordwerte vermelden. Bis zu 1,9 Millionen ESC-Fans waren am Samstagabend in Österreich vor den Fernsehgeräten. Insgesamt erreichte man in der vergangenen Woche 5,869 Mio. Menschen (weitester Seherkreis).
Bei der Präsentation der Songs Nummer 1 bis 15 waren 1,605 Millionen bei 51 Prozent Marktanteil via ORFeins live dabei. Die Songs 15 bis 27 wurden anschließend vor einem Publikum von im Schnitt 1,616 Millionen performt (Marktanteil: 59 Prozent). Das bedeutet ORF-Rekordwerte für die Songpräsentationen bei einem ESC überhaupt.
Beim Voting ab 23.40 Uhr versammelten sich 1,645 Millionen (71 Prozent Marktanteil) vor den Fernsehgeräten - ebenfalls ein Rekord laut ORF. Als unter dem Titel "Finale - Die Entscheidung" schließlich der Sieger gekürt wurde, waren im Schnitt 1,510 Millionen bei 71 Prozent Marktanteil nach Mitternacht mit dabei.
Den Auftritt der "Makemakes" mit Startnummer 14 um 22.15 Uhr verfolgten 1,883 Millionen Fans. Bis zu 166.000 sahen das Programmangebot "Eurovision Sign", der ESC in Gebärdensprache.
Musikalische Brücken
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz kommentierte: "Es war dies die größte Produktion, die der ORF je gestemmt hat. Millionen Menschen haben diese tolle Visitenkarte für Österreich in 45 Ländern weltweit gesehen, von Kanada bis Neuseeland und erstmals auch in China. Wir haben mit diesem ganz herausragenden Song Contest tolle musikalische Brücken gebaut und Österreich vor vielen Millionen als kreatives, vielfältiges und tolerantes Land präsentiert."
ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner sagte: "Es ist eine Mischung aus Euphorie und Stolz, aber auch Erleichterung und Wehmut, dass es vorbei ist. Ich hoffe wirklich, dass wir mit der künstlerischen Umsetzung des Mottos 'Building Bridges' einen nachhaltigen Wiederhall in der Gesellschaft bewirken konnten und im Kleinen und Großen nicht aufhören, weitere Brücken zu bauen und uns die Hände zu reichen."
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