Dschungelcamp: "Was ist denn das für ein Schwachsinn!?"

Im Finale steht: Ingrid van Bergen. Diese Zeile wurde bereits vor der vierten „Live“-Sendung von „Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!“ geschrieben. Warum? Weil Ingrid van Bergen schon einmal Dschungelkönigin war. Weil die 84-jährige! Dame auf ihre trashige Art und Weise furchtbar cool und hart im Nehmen ist. Außerdem muss ihre Klappe irgendwann extra beerdigt werden - und das hilft bei RTL immer. Ihre „Gegner“ waren Peter Bond und Christina „Mausi" Lugner. Keine Konkurrenz also. Es konnte nur sie werden. Und sie wurde es. Die Spannungskurve glich einer Nulllinie.
Bis Sonja Zietlow und Daniel Hartwich Ingrind van Bergen allerdings zur Siegerin kürten, durfte der willige Zuseher RTL zwei mehr oder weniger fade Stunden seines Lebens schenken. Halb so wild, immerhin verschenkten die drei Kandidaten bei der Aufzeichnung ihrer Prüfung gleich 24 davon.

Beine
Während der Werbepause sah man hauptsächlich Beine: Tanzende, gehende, mit einer Krake kuschelnde, im Sand spazierende, begummistiefelte und vor der Waschmaschine stehende. Beine haben anscheinend die nackte Haut in der Werbung abgelöst. „Aber das ist eine andere Geschichte“, um es mit einem Werbespruch zu kommentieren.

Endlich wieder Werbung. Fast keine Beine, dafür die nervigste Werbe-Familie überhaupt. Und dieser fragwürdige Hausverstand. Es fehlte nur das quatschende Schwein. Gibt es eigentlich keine gute Werbung mehr?
Ratten

Eine letzte Werbepause.
Ingrid van Bergen steht im Finale. Es ist keine Überraschung.
Das Zitat des Tages kam übrigens von Peter Bond. Keine zehn Minuten nach Beginn der Show meinte er: "Ach, was ist denn das für ein Schwachsinn!?" Recht hat er.

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