Social Media-Nutzung spezialisiert sich

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atFacebook ist unverändert der bevorzugteste soziale Tummelplatz von Digital Natives. Allerdings kristallisiert sich in der Analyse von deren Social-Media-Nutzung allmählich heraus, das spezialisiertere Netzwerk-Umgebungen wie beispielsweise Instagram eine sein kann, an Relevanz und Bedeutung für sie gewinnt.

Diesen Trend zur Spezialisierung arbeiteten FastBridge und der Studiengang Media- und Kommunikationsberatung der Fachhochschule St. Pölten in einer gemeinsamen Fokusgruppe heraus.

Anhand dieser Marktforschungsmethode wurde eruiert, dass sich die Wahrnehmung und Nutzung von Facebook unter den Digital Natives zu ändern beginnt und diese für "speziellere Inhalte spezifischere Umfelder suchen". Hintergrund ist der nach langjährigem "Freunde und Fanpages sammeln" aufkeimende Wunsch nach "mehr Übersichtlichkeit und Individualisierung".

Das wirkt sich wiederum auf die Promotion-Tätigkeit und die von Marken auf Facebook platzierten Gewinnspiele aus, wie die Fokusgruppe weiter ergab. So erweist sich ausschließlich das soziale Netzwerk nicht als Garant für einen Gewinnspiel-Erfolg. Denn die Digital Natives prüfen Bestandteile wie Gewinne, Teilnahmemodi, Plattform sowie Absender. Und sie bevorzugen "materielle Gewinne wie Konzert-Tickets". Liken lieber als zu kommentieren oder zu teilen.

"Stehen Absender, Gewinn und Modus in einem glaubwürdigen Verhältnis zueinander? Wenn die Promotion-Teilnehmer davon ausgehen, dass sie ohnehin keine Chance wegen einer zu hohen Teilnehmerzahl haben oder zu viel Interaktion von der Marke oder dem Absender gefordert wird, lehnen sie es ab, mitzumachen", präzisiert Barbara Klinser-Kammerzelt, Head of FastBridge, die zu Social-Media-Promotion-Teilnahmen gemachten Überlegungen der Digital Natives.

Außerdem, fasst sie eine weitere Einsicht aus der Fokusgruppe zusammen, stürzt sich diese Zielgruppe nicht blind in jedes Gewinnspiel-"Abenteuer" sondern überzeugen sich von dessen Seriosität und machen dazu einen zweiten Blick und Klick.

Klinser-Kammerzelt empfiehlt Unternehmen für ihre Facebook-Kommunikationsaktivitäten eine "klare Content-Strategie" zu definieren, um damit in weiterer Folge mit "Übersichtlichkeit" Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu generieren. "Gut gemachte Tabs und Personalisierung" sind aus ihrer Sicht "wichtige Schritte" in Richtung der verlangten Übersichtlichkeit.

Dazu: Gewinnspiele in Facebook - ThomasHutter.com

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