Social-Media-Markenkommunikation intensiviert

Eine Grafik über die Präsenz österreichischer Großunternehmen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und YouTube.
atDie 20 ATX-Konzerne und 15 weitere österreichische Großunternehmen hat Meta Communication einer weitere Social-Media-Analyse unterzogen. Nach einer ersten Durchleuchtung im März wiederholte Meta Communication im November die Entwicklungsanalyse der Social-Media-Kommunikation der 35 Unternehmen. Sie ergab deutlich verstärkte Aktivitäten. Gradmesser hierfür ist, dass alle Konzerne auf zumindest einer der drei zentralen Social Media-Plattformen - Facebook, Twitter, YouTube - vertreten sind.

Ihre Reichweite erhöhte sich deutlich. Red Bull, Swarovski und A1 Telekom Austria liefer die deutlich beste Performance, zeigt die Studie. Facebook steht, bedingt durch die mehr als zwei Millionen Mitglieder, im Mittelpunkt der Kommunikationsambitionen. Fanpages und Groups der Konzerne sind gefragt. Sie werden sich, aufgrund ihrer inhaltlichen Qualität, gegen jene, nicht von den Unternehmen betriebenen Fanpages und Groups mittelfristig durchsetzen.

Die Twitter-Kommunikation stieg im Vergleichszeitraum um mehr als die Hälfte. Die Unternehmen nutzen den Microblogging-Dienst um News, Aktionen, Jobs, Aktienkurse, etc. zu veröffentlichen. Wie sich zeigt, garantiert ein vielseitiger und dichter Informationsfluss das Wachstum der Twitter-Gefolgschaft und dessen Nutzung.

B2C-Brands profitieren mehr als B2B-Marken

Konsequente Social-Media-Strategien wie sie Meta Communication Austrian Airlines, bwin, Erste Bank, ÖBB, Raiffeisen Bank International, Red Bull, Swarovski und A1 Telekom Austria attestiert, wirken sich auf die Nutzungszahlen und Reichweite aus. Daraus lässt sich wiederum auf die Qualität der Langfristigkeit der Nutzer- und Kundenbindung rückschließen. Ganz klar zeigt sich auch, dass Social Media-Konzepte und -Strategien für Marken in Endkonsumenten-Märkten wirksamere Rückflüsse ermöglichen als für B2B-Unternehmen. Entsprechend der Markenstärke wie auch der Alltagsrelevanz der jeweiligen Unternehmen sind der medialen Reichweite auch hier bestimmte Grenzen gesetzt.

atmedia.at

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