Social Media-Fluß österreichischer Großunternehmen

Gereiht wurden die dreißig österreichischen Unternehmen von Meta Communication International. Als Bewertungsgrundlage wurden Bruttokontakte in den Social Communities
Facebook,
YouTube und
Twitter herangezogen und auch alle internationalen "Network-Niederlassungen" berücksichtigt.
studiVZ und Xing dagegen nicht.
Woraus sich sofort eine Diskrepanz ergibt und die Dominanz
Red Bulls als global tätiges Markenartikel-Unternehmen mit einem Vielfachen an Medien-Content für einen B2C-Weltmarkt nicht in Relation zu allen anderen gelisteten und nachgereihten Unternehmen zu sehen sein kann.
OMV,
Austrian Airlines, Raffeisen Bank International, Erste Bank Group,
voestalpine, etc. sind zwar international tätig, jedoch aufgrund ihrer spezifischen Produkte, Tätigkeiten in Märkten, etc. sowie den Erwartungen von Kunden an deren Social Media-Präsenz in einer Nutzungs- und Kontaktvolumenslistung nicht mit
Red Bull zu vergleichen.
Die Meta Communication International-Analyse anhand Parametern wie der Nutzungsintensität hinkt. Beispielsweise die ausgewiesene
YouTube-Nutzung:
Red Bull erreicht alleine mit einem Danny McAskill-Video auf der Plattform mehr VideoViews als die in diesem network-spezifischen Ranking zweitgeführte "Telekom Austria Group". Mit einer Fülle an Sport-Content, einem Formel 1-Weltmeister, zwei Fussball-Clubs, Skisprung- und Skiflug-Weltmeistern, etc. Musik-Content, etc. generiert
Red Bull einen Social Media-Kommunikationsflow gegen den die ebenfalls genannten Unternehmen wie
XXXLutz,
Wienerberger, Casinos Austria, oder
Wienerberger nicht mit dem wildesten und wüstesten Gesprächsstoff punkten könnten.
Die wichtigste Botschaft der Meta Communication International-Studie ist, dass "alle untersuchten österreichischen Großunternehmen 'auf Social Media' vertreten waren und ihre Präsenz ausbauen konnten". Weiters dass sich "Social Media bei den meisten Großunternehmen als eigenständige Säule der Unternehmenskommunikations etabliert hat",
Facebook den Lead dabei hat,
Twitter eine Nische ist und wahrscheinlich bleiben wird,
YouTube als "ausgeschöpft" betrachtet wird - was jedoch nicht stimmt - und Corporate Blogs von "lediglich 11 der 30 untersuchten Unternehmen" betrieben werden.
Darüber hinaus registrierte das Unternehmen, dass sich, die im November 2010 bestehenden Social Media-Konzepte der untersuchten Unternehmen zusehends auf
Facebook zuspitzen und somit in einer kommunikativen Monokultur münden.
atmedia.at
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