Sky bewegt sich in Richtung Profitabilität

Der Kunden-Bruttozuwachs betrug von Jänner bis März 2011 155.000 und reflektiert ein, wie der Quartalsvergleich zeigt, Plus von elf Prozent. In diesem ergebniswirksamen Kundenwachstum ist auch der Rückgang der Kündigungsquote - auf Basis des 12-Monate-Zeitraums - auf 11,3 Prozent. Diese Quote lag früher bei über 20 Prozent.
Der Durchschnittsumsatz pro Kunden (ARPU), ein zentrale Erfolgskennzahl, stieg im ersten Quartal um 1,19 Euro auf 31,76 Euro.
Allerdings stiegen auch die Gesamtkosten der Pay-TV-Betriebes von 337 auf 375 Millionen Euro. Dieser Kostenzuwachs steht in Verbindung mit den Fussball-Aktivitäten rund um die
UEFA Champions League,
UEFA Europa League und Deutscher Bundesliga.
Unterm Strich bleibt Sky derzeit immer noch ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von 73 Millionen Euro. Dies wurde, verglichen zum vorjährigen Quartal, um 14 Millionen gesenkt. In weiterer Folge verbesserte sich auch das EBITDA-Ergebnis um 26 Prozent auf minus 55 Millionen Euro.

Auf Produktebene repräsentieren unter anderem Sky HD und Sky+ die betriebswirtschaftliche Entwicklung. Die Basis der Sky HD Premium-Kunden verbreitetere sich von 664.000 auf 1.071.000 um 61 Prozent. Das erste Quartal wurde weiters mit 97.000 Sky HD-Kunden - 71.000 waren es im ersten Quartal 2011 - abgeschlossen.
Der Festplatten-Recorder Sky+ verzeichnete zum Quartalsende 508.000 Kunden. Im ersten Quartal 2011 waren es noch 81.000 Kunden. Das Wachstum von Jänner bis März 2012 beläuft sich, wie der Zwischenbericht ausweist, auf 42.000.
Das endgeräte-unabhängige TV-on-Demand-Vertriebsprodukt
Sky Go generierte im ersten Quartal "mehr als sechs Millionen Nutzerzugriffe". Und Sky Sport News HD wird vom Betreiber mit einer "durchschnittlichen Tagesreichweite von 200.000 Zuschauer pro Tag und einer durchschnittlichen Verweildauer von 16 Minuten" sowie eine Gesamtnutzung seit Launch im Dezember 2011 von "über drei Millionen unterschiedlichen Zuschauern" ausgewiesen.

Kommentare