Skispringen brachte ORF höchste Einschaltquote

Der Skisprung-Bewerb der Herren von der Normalschanze hat dem ORF die höchste Einschaltquote bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi gebracht. Durchschnittlich 1,513 Mio. Zuschauer (47 Prozent Marktanteil) sahen die Entscheidung, die für den Polen Kamil Stoch mit seinem ersten Olympia-Gold endete. Insgesamt 5,875 Mio. Seher (weitester Seherkreis) verfolgten die Übertragungen des ORF. Das sind rund 300.000 Zuseher mehr als bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010. Dort sorgte übrigens noch der Riesentorlauf der Herren für die höchste Olympia-Einschaltquote: 1,305 Mio. sahen im ORF zu.
Erfolg
Ebenfalls zu den reichweitenstärksten Übertragungen zählte der zweite Slalom-Durchgang der Herren (1,357 Mio. Seher), der einen rot-weiß-roten Doppelsieg von Mario Matt vor Marcel Hirscher brachte. Auf den weiteren Plätzen folgt der Skisprung-Teambewerb (1,304 Mio. Seher) sowie das Springen von der Großschanze (1,228 Mio. Seher). Für ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz brachte das "bisher umfassendste Übertragungsprojekt in der Geschichte des ORF" damit einen "hervorragenden Publikumserfolg".
Und auch ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner freute sich nicht nur über Topleistungen des österreichischen Olympia-Teams, sondern auch der ORF-Mitarbeiter, die "große Leistungen, aber auch große Gefühle" eingefangen haben. In Summe hat der ORF mehr als 430 Stunden live auf ORF eins und ORF Sport + berichtet. Die Live-Streams im Internet wurden 3,5 Mio. Mal abgerufen.
Die Eröffnungs- und Schlussfeier wurden von ATV übertragen. Den Auftakt vor knapp zwei Wochen ließen sich dort durchschnittlich 228.000 Zuschauer nicht entgehen, die Spitze lag bei 348.000 Sportbegeisterten. Am gestrigen Sonntagabend waren bis zu 272.000 Seher beim feierlichen Schlusspunkt dabei, im Schnitt wurden 210.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 11,8 Prozent erreicht.
Reichweiten-Top-10 der ORF-Übertragungen (gereiht nach durchschnittlichen Zuschauerzahlen):
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