Serviceplan Gruppe nicht marktkonform

Das Billing-Volumen wuchs von 868 auf 920 Millionen Euro im abgeschlossenen Geschäftsjahr. Weiters zeigt der betriebswirtschaftliche Jahresvergleich, dass der Pro-Kopf-Umsatz pro Mitarbeiter um drei Prozent von 133.000 auf 137.000 Euro stieg. Der Mitarbeiterstand ist von 977 auf 1.005 Menschen gestiegen.
Alle Gruppenteile wachstumsbeteiligt
Die positive Wirtschaftsentwicklung zieht sich nahezu durch alle
Serviceplan-Unternehmens- und Geschäftsbereiche. Der Gruppen-Kern, Serviceplan, erwirtschaftete 43,3 Prozent des Umsatzes und konnte 3,6 Prozent Zuwachs liefern. Entscheidend hierfür war das Neugeschäft von
Serviceplan Campaign mit den Etat-Gewinnen von
BMW,
Continental, Molkerei
Alois Müller, etc.
Mediaplus, die Mediaagentur der Gruppe steuert "über ein Viertel" zum Gruppen-Umsatz bei. Budgetumschichtungen führten zu einem Umsatzniveau-Rückgang von 1,6 Prozent.
Plan.Net sorgte für einen Umsatzsprung von 17,4 Prozent im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr dafür, dass das Digital-Geschäft der Gruppe mittlerweile 21,9 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.
Die beiden unabhängig geführten Agenturen Facit und St. Elmo's sind mit einem Umsatzplus von 20,1 Prozent für einen Umsatz-Anteil von 8,4 Prozent verantwortlich.
Florian Haller, Serviceplan-Hauptgeschäftsführer, sieht mit diesem Ergebnis den Wachstums- und Expansionskurs sowie die Position der Gruppe bestätigt. "Als inhabergeführte Agentur können wir uns eine langfristige Wachstumsstrategie erlauben, da wir nicht unter Einsatz kurzfristiger Sparprogramme den Blick auf Quartalsreportings an internationale Headquarter richten müssen. Wir haben in der derzeitigen Krise, wie auch in allen fünf Rezessionen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1970, immer antizyklisch investiert und jedes Mal Marktanteile gewonnen", hebt Haller die Stärke der Agentur gegenüber Netzwerk-Agenturen hervor. Bis Jahresende, kündigt er an, wird die Gruppe weitere Investments vornehmen. Und auch das begonnene Serviceplan-Wirtschaftsjahr wird von weiterem Wachstum geprägt sein. Nicht zuletzt wegen der sich kontinuierlich verbessernden Stimmung und der bereits spürbaren Aufstockung der Budgets auf Kundenseite, schließt Haller.
atmedia.at
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