ORF erstmals seit Februar stabil
Die TV-Quoten für den September brachten dem ORF erstmals seit Februar wieder ein Ergebnis ohne Marktanteilsrückgang im Vergleich zum Vorjahr. Zwar büßte ORFeins mit 10,8 Prozent Marktanteil 1,2 Prozentpunkte ein, allerdings konnte ORF2 genau diesen Rückgang wieder wettmachen und landete bei 23 Prozent. Die Hauptsender des ORF kamen somit, wie im September des Vorjahres, gemeinsam auf 33,8 Prozent Marktanteil.
Stärkste ORF-Sendung war die „Zeit im Bild“ am Wahlsonntag mit 1,678 Millionen Zuschauern.
Private: ATV vorn
Wenig Bewegung gab es auch bei den restlichen Sendern. Im Feld der werbefinanzierten Privatsender hatte in der relevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen ATV mit einem Marktanteil von 4,8 Prozent die Nase vorn.
Puls4 folgte in dem Sehersegment mit 4,1 Prozent. Wie gehabt, dreht sich das Verhältnis der beiden Sender um, wenn man die Gesamtbevölkerung heranzieht: Puls4 erreicht hier 3,7 Prozent Marktanteil, ATV auf 3,6 Prozent.
Die Sender unserer deutschen Nachbarn verbuchten eine ähnliche Sehergunst wie im September 2012. Während etwa die ARD minimal verlor und von 3,1 auf 2,9 Prozent Marktanteil rutschte, gewann das ZDF 0,3 Prozentpunkte und lag bei 4,6 Prozent Marktanteil. Stagnation lautete das Motto hingegen bei VOX (4,1 Prozent) und ProSieben (5 Prozent), die das jeweilige Vorjahresniveau halten konnten. RTL verlor 0,3 Prozentpunkte und landete bei 5,4 Prozent Marktanteil, womit man sich den Spitzenplatz der deutschen Sender beim österreichischen TV-Konsum mit Sat.1 teilt (minus 0,7 Prozentpunkte).
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