Schutz statt Hilfe
de // Staatsmilliarden erwarten und wollen die deutschen Zeitungsverleger nicht. Ein umfassendes Leistungsschutzrecht sowie eine gelockerte Pressefusionskontrolle wären schon die richtigen Stellschrauben, um gegen den "Content-Klau" vorzugehen und stärkende, neue Kooperationsmodelle zu ermöglichen.
Erlaubnis zu grösseren Einheiten
So lässt sich
Helmut Heinens Eröffnungsrede am heute und morgen in Fulda stattfindenden Zeitungskongress paraphrasieren. "Was unsere Häuser brauchen, sind gute Rahmenbedingungen", appellierte Heinen an die jetzige und zukünftige Bundesregierung. Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zeigte sich optimistisch. Die Reichweiten der gedruckten Zeitung seien stabil und mehr als 70 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren läsen täglich Zeitung, zog Heinen einen aktuellen Querschnitt. Das abnehmende Politikinteresse in der Internet-Generation hält Heinen für besorgniserregend, da dieses auf länger Sicht in Politikverachtung münden könnte.
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