Scheiterhaufen
at // Die Kollektivvertragsverhandlungen der Druckbranche eskalieren. Nach einem Fast-schon-Abschluß zwischen dem Arbeitgeberverband Druck & Medientechnik und der Gewerkschaft GPA-djp Mitte Oktober brachten die Arbeitnehmervertreter in der neuerlichen Verhandlungsrunde am 27. Oktober mit zusätzlichen Forderungen, zurückgezogenen Zusagen und dem Aufruf neue Verhandlungen für die Bereiche Tageszeitung und Bogendruck aufzunehmen, zum Scheitern.
Gewerkschaft macht Druck
Der Hauptvorstand des Verbandes Druck & Medientechnik hat "nun mit grosser Mehrheit beschlossen, dass unter diesen Voraussetzungen ein Weiterverhandeln keinen Sinn macht". Als "sachlich nicht nachvollziehbar" bewertet Verbandspräsident
Rudolf Cuturi die Verhaltunsänderung der Gewerkschaft. Die will, so Cuturi, mit dem Argument, der Verband habe "zu lange gewartet" bereits zugesagte Inhalte zurückziehen und neue Forderungen deponieren. Der Verband hält die Zusage zum zuletzt formulieren Kollektivvertragsentwurf aufrecht. Dieser entspricht dem August-Angebot der Gewerkschaft. Dieser "KV-neu" wurde am 13. Oktober vom Arbeitgeberverband angenommen.
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