Schande erster Klasse
at // Die ORF-Zentralbetriebsräte werfen der Geschäftsführung vor, die Wirtschaftskrise als "fadenscheiniges Argument für einen asozialen Kahlschlag" zu benutzen. Werde man den "öffentlich diktierten Weg" nicht ändern, werde man das Unternehmen direkt in den Abgrund führen. Mit diesen Argumenten meldet sich Zentralbetriebsrat Gerhard Moser von der ORF-Betriebsrat-Klausur in Steyr zu Wort.
Zu Maßnahmen bereit
Konkret fordern die Betriebsräte die "unverzügliche Refundierung der Gebührenbefreiungen, die Zurverfügungstellung der Bund- und Länderabgaben an den
ORF sowie ein rasch zu verabschiedendes neues ORF-Gesetz". Im neuen ORF-Gesetz solle es nicht nur um Personalrochaden, sondern "vor allem um die Sicherstellung der ökonomischen Grundlagen öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Österreich" gehen.
Die Belegschaftsvertreter signalisieren Bereitschaft "alle für den Fortbestand des
ORF und die Sicherung der Arbeitsplätze nötigen Maßnahmen zu ergreifen" und sich mit der Regierung, dem Stiftungsrat und der Geschäftsführung wieder an den Verhandlungstisch zu setzen.
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