Sättigungsgrad erreicht
Die Zahl der Geschäftschließungen wird durch die Menge der Neueröffnungen egalisiert. Seit 2009, so RegioData, hat sich das
Flächenwachstum stark verlangsamt. Von diesem Trend ausgenommen ist das Burgenland. Dort legte die Flächenentwicklung von 1,43 Quadratmeter pro Einwohner im Jahr 2005 auf 1,67 Quadratmeter zu. Das grösste Einzelhandelsflächenangebot je Einwohner hat Kärnten mit 1,94 Quadratmeter. Wien und das Vorarlberg, zwei kaufkraft- und wirtschaftsstarke Regionen werden dagegen mit den niedrigsten Handelsflächenanteil pro Bürger - 1,50 Wien und 1,37 Vorarlberg - in Österreich ausgewiesen. Das wiederum zeigt, dass die Mittelwerte Quadratmeter-Umsätze der Händler in den beiden Bundesländern überdurchschnittlich hoch und in Kärnten entsprechend unter dem Österreich-Durchschnitt liegen. Das südlichste Bundesland hatte seit 2005 auch das zweitstärkste Flächenwachstum nach dem Burgenland aufzuweisen. Vorarlberg hatte trotz drittstärkstem Flächenausbau in den letzten vier Jahren immer noch die niedrigsten Pro-Kopf-Anteil. Der Wiener Einzelhandel legte seit 2005 am wenigsten, um zwei Prozent, zu.
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