Rückschlag für In-Game-Advertising

intMicrosoft könnte Ende Oktober seine In-Game-Advertising-Tochter Massive Inc. Ende Oktober schließen. Auslöser für derartige Spekulationen ist eine diesbezüglich Meldung im Branchendienst MediaWeek in dem sich Verfasser Mike Shields auf anonyme Quellen aus der Microsoft-Umgebung bezieht.

Microsoft übernahm Massive im Jahr 2006 um einen nicht verifizierbaren Betrag der zwischen "200 und 400 Millionen US-Dollar" lag. Mittlerweile versuchte Microsoft Massive offensichtlich wieder loszuwerden, da sich das in den Jahren 2007 und 2008 prognostizierte In-Game-Advertising-Potenzial nicht monetarisieren läßt.

Kühne Prognosen sprachen damals davon, dass das Werbesegment schon 2010 weltweit zwei Milliarden US-Dollar Volumen erreichen könnte. Infolge der Finanzkrise ist die davor gehypte Werbegattung wieder etwas aus dem Blickfeld werbungtreibender Unternehmen gerückt. Und ob Microsoft Massive tatsächlich schließt, ist derzeit vor allem eine Mediengerücht. Von Microsoft liegt dazu kein Kommentar vor. Und abgesehen von MediaWeek beschäftigt sich kein einschlägiges US-Medium mit der drohenen Schließung von Massive.

atmedia.at

MediaWeek.com

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