Regierungswerbung offengelegt

atDie österreichische Regierung, die Länder wie auch die staatsnahnen Unternehmen sollen künftig die Kosten ihre Kommunikations- und Werbetätigkeit offenlegen. Dafür sprachen sich im heutigen Ministerrat Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Pröll aus.

Diese Offenlegung soll gesetzlich verankert werden. Pröll schloß sich einem diesbezüglichen Vorschlag von Justizministerin Claudia Bandion-Ortner an. In der ÖVP kursiert, laut Clubobmann Karlheinz Kopf, der Plan, dass künftig sämtliche Aufträge von öffentlichen Auftraggebern an Medien und Media-Agenturen "über entgeltliche Medienarbeit in transparenter Weise an eine innerstaatliche Sammelstelle - das kann das Wirtschaftsministerium sein - gemeldet und von diesem die wesentlichen Daten in einer der Allgemeinheit zugänglichen Weise veröffentlich werden".

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