Red Bull plant englischsprachigen Fernsehsender
Die österreichische Weltmarke Red Bull will sich auch weltweit im Fernsehen präsentieren. Wie der Branchendienst Kontakter erfahren haben will, wird bei Red Bull an einem zweiten Fernsehsender gearbeitet. In Ergänzung zum heimischen Servus TV, den es seit vier Jahren gibt, soll dieser für den internationalen Markt und deshalb englischsprachig sein.
Nach Recherchen von atmedia.at wurde Ende November die Red Bull Media House TV Global GmbH gegründet, eine 100-prozentige Tochter des Red Bull Media House. Geschäftsführer seien demnach, wie auch bei weiteren Red-Bull-Medienunternehmungen, Rudolf Theierl, Thomas Kober und Christopher Reindl. Der Unternehmenszweck werde laut Firmenbuch lapidar mit "Dienstleistungen und Beratung im Medienbereich" bezeichnet.
Zeitlich passt die Gründung des Unternehmens zu den Gerüchten über einen englischsprachigen Red-Bull-TV-Sender. Laut Kontakter soll dieser 2015 gestartet werden und auf Dokumentationen setzen. Diese hätte Red Bull dank Servus TV schon zur Hand. Hochwertige Dokus werden unter anderem von der Red-Bull-Tochter Terra Mater Factual Studios mit den international preisgekrönten "Terra Mater"-Produkionen geliefert.
Beim Red Bull Mediahouse will man die Pläne auf Nachfrage von atmedia.at nicht erläutern. "Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir entsprechend unserer Philosophie über mögliche geplante Projekte, die noch nicht ausgereift sind bzw. in weiter Zukunft liegen, keine Auskunft geben können," hieß es auf Nachfrage.
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