Rechnungshof schilt ORF

at // Der offizielle Bericht des Rechnungshofes zum ORF liegt nun vor. Darin wird die bereits im Rohbericht geäußerte Kritik bestätigt. Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Unternehmen fehlt eine umfassende Gesamtstrategie und eine daran angepaßte Organisationsstruktur mit daraus folgenden zu hohen Personalkosten. Der Stiftungsrat und das ORF-Direktorium umfasst zu viele Mitglieder. Der Produktionsprozeß wird durch "Doppelgleisigkeiten, Schnittstellenproblemen und nicht klar definierten Verantwortlichkeiten" ineffizient. Der Rechnungshof empfiehlt auch die Online-Direktion aufzulösen. BZÖ-Generalsekretär fordert einen "Kahlschlag an der Spitze der ORF-Gehaltspyramide" und ein neues ORF-Gesetz, denn "nur mit einem neuen, effizienten ORF-Gesetz kann der ORF gerettet und in eine gesicherte Zukunft geführt werden".

Kommentare