Real Time Bidding durchdringt Online-Media-Handel

Eine Umfrage von intelliAd zeigt Daten zu RTB (Real-Time-Bidding) Nutzung und Zielen in Deutschland.
de67 Prozent der deutschen Online-Marketing-Verantwortlichen bekennen sich dazu Online-Kampagnen bereits automatisiert und über Echtzeit-Handelsplattformen, sogenannte Demand-Side-Plattformen, zu buchen. Weitere 20 Prozent hätten für derartige Testkampagnen Budgets für 2014 definiert.

Diese von Real Time Bidding getriebene Verbreitung von automatisiertem Media-Handel förderte eine Befragung des Technologie-Unternehmens intelliAd zu Tage.

Darin bekannten sich die befragten Marketing-Experten auch zu dieser Praxis, die ihrer Ansicht nach die Performance von Kampagnen steigern und das Targeting verbessern würde. 43 Prozent sind von Performance- und 29 Prozent von Targeting-Optimierungen überzeugt. Und für 86 Prozent der Befragten verfolgen mit dem automatisierten Media-Handel Performance- und 14 Prozent Branding-Ziele. Grundsätzlich ist eine derartige Trennung in der Ziel-Definition nicht nötig.

Ihre wichtigsten RTB- und Demand-Side-Anlaufstellen sind Google, Rubicon Project und AdScale.

Die Bereitschaft Online-Werbebudgets über RTB zu investieren ist unterschiedlich hoch. Sechs Prozent der befragten deutschen Marketing-Managerinnen und -Manager geben 100 Prozent ihres Budgets auf diesem Weise aus oder planen es zu tun. Mehr als die Hälfte des jeweiligen Online-Werbebudgets investieren wiederum "mehr als jeder Zehnte.

Die Mehrheit beläßt es noch bei Testbudgets. 57 Prozent setzen kleine Teile ihre Performance Marketing-Kampagnen ein, um über Real Time Bidding Zielgruppen zu erreichen.

Es wird im deutschen Markt gemäß dieser intelliAd-Analyse vorrangig Display-Inventar für stationäre Online-Angebote gehandelt. Der Handelstrend weist eindeutig in Richtung Mobile und Video-Formate.

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