Radiotest weist kleine Veränderungen aus

Ein altes Röhrenradio der Marke Ingelen mit einer Europakarte auf der Frequenzskala.
atDie Verschiebungen bei Reichweiten und Marktanteilen, die der Radiotest für das erste Halbjahr 2014 ausweist, sind gering, aber gegeben.

Die ORF-Radios bleiben in ihrer Gesamtheit weiter stabil und dominant. Die Tagesreichweite sinkt bei 10+ auf 67 % (68 %) und bei 14 - 49 auf 62 % (63,6); die Marktanteile bleiben konstant bei 74 bzw. 66 %.Justierungsbedarf zeichnet sich aber bei einzelnen Länderradios ab.

Leicht zulegen konnten dementsprechend die Privatsender. Sie kommen bei der Tagesreichweite 10+ 29,4 % (28,5 %) und bei 14 - 49 auf 37 % (36,3); die Markanteile belaufen sich auf stabil 24 bzw. 33 (32). Kronehit konnte dabei durchwegs zulegen.

Auf dem harten Wiener Markt haben die ORF-Radios bei stabilen Marktanteilen etwas deutlicher bei der Reichweite verloren, was vor allem an Ö1 liegt. Ö3 hat zwar bei 14 - 49 an Reichweite etwas verloren, aber an Markanteil leicht zugelegt. Kronehit konnte in Wien seine Reichweite und seine Markanteile teils recht deutlich ausbauen.

Dass sich auf dem Radiomarkt sehr wohl etwas tut, zeigt die Rückschau in das Jahr 2003. Damals lag der Marktanteil der ORF-Radios bei 82 Prozent und einer Tagesreichweite von 74,7 Prozent. Die Privatradios lagen damals bei 16 Prozent Marktanteil und 21,4 Prozent Tagesreichweite.

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