Quotenbefreiung für ORF
at // Der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) hält eine Reform des ORF für unausweichlich. Christian Stögmüller, VÖP-Vorsitzender, fordert, dass sich der ORF auf "seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag zu besinnen habe, um damit auch die Legitimation für mehr als eine halbe Milliarde Euro an Rundfunkgebühren zu schaffen". Dies sieht Stögmüller jedoch nur durch "deutliche" Einschränkung der Werbemöglichkeiten des ORF. "Nur so kann man ihn vom Druck der Quotenmaximierung und damit aus der Abhängigkeit von der Werbewirtschaft befreien", erklärt der VÖP-Vorsitzende. Daran schließt der Verband die Überlegung, das ORF-Hauptabendprogramm wie etwa in Deutschland werbefrei zu machen, Product Placement zu verbieten und den einjährigen Durchrechnungszeitraum von einem Jahr für ORF-Werbezeit gänzlich abzuschaffen.
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