Quartalsaufschwung bei Bertelsmann

de // Bertelsmanns Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramm wirkt. Im dritten Quartal steigt das Konzernergebnis von 15 auf 87 Millionen Euro, die Umsatzrendite von 6,6 auf 7,9 Prozent und dasv operative EBIT-Ergebnis von 249 auf 284 Millionen Euro trotz Umstzrückgang von 3,785 auf 3,615 Milliarden Euro. Womit zumindest ein Trend-Ergebnis vorliegt und die eingeschlagene Richtung stimmt. Das, in Hinblick auf das Jahresergebnis etwas wichtigere Neun-Monate-Ergebnis zeigt bei Schlüsselkennziffern wie Operating EBIT, EBIT und Konzernergebnis Folgendes: das Konzernergebnis ist nach ein Plus von 387 Millionen Euro im Vorjahr mit 246 Millionen negativ.
Ostrowski auf dem richtigen Weg

Das EBIT verschlechtert sich von 831 auf 220 Millionen Euro. Das Operating EBIT geht von 934 auf 759 Millionen Euro zurück. Der Konzernumsatz hat sich in den drei Quartalen, im Periodenvergleich, von 11,5 auf 10,8 Milliarden Euro reduziert. Das bedeutet, dass Berteslmann das im Frühjahr beschlossene Optimierungsprogramm, das den Titel "2+5"-Programm trägt, konsequent fortgesetzt werden wird. Hartmut Ostrowski kommentiert "die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal als erfreulich", da "Bertelsmann konsequent auf die Wirtschaftskrise reagiert" hat. "Wir sind auf dem richtigen Weg", kommentiert der Bertelsmann-Vorstandsvorsitzende. Man darf gespannt sein ob Ostrowski bis Ende des Jahres die angepeilte Milliarden Euro wird einsparen können.

Das "2+5"-Programm wurde im Frühjahr 2009 vom Bertelsmann-Vorstand beschlossen. Es basiert auf den beiden Leitlinien Dezentralität und Delegation von Verantwortung sowie Kontinuität und Wertsteigerung. Die Fünf steht für die Zahl der darin verankerten Arbeitspakete. Deren Ziel ist es, bestehende Geschäfte zu stabiliseren, Liquidität zu schonen und das Ergebnis zu sichern. Darin festgelegt ist auch, dass Berteslmann 2009 mehr als 900 Millionen Euro einsparen will.

Mehr dazu: Bertelsmann AG

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