Qualität verzweifelt gesucht

at // Der frühere Standard-Chefredakteur Gerfried Sperl meldet sich zur schwelenden Debatte um die Qualität heimischer Medien zu Wort. Mit der bevorstehenden Renaissance des Presserates meldet sich Österreich wieder in der Zivilgesellschaft zurück. Sperl: "Was nicht heißt, dass die Sache funktioniert. Denn das Land schert sich wenig um internationale Medien-Maßstäbe und nimmt an der Streitkultur kaum teil." Kritik übt er am Journalisten-loben-Journalisten-Kür des Branchemagazins "Der Journalist". Sperl: "In der Zeitungsbranche selbst wird die gut gemeinte, aber unseriöse Praxis des Journalist ernst genommen." Junge Journalisten sieht Sperl auf dem Qualitätsauge zusehends erblinden.

Kommentare