Puls4-Reportage bringt Wrabetz Ärger

Puls4-Reportage bringt Wrabetz Ärger
Ein unfreiwilliger Auftritt von ORF-General Alexander Wrabetz im Privatfernsehen sorgt am Küniglberg für Diskussionen.

ORF-General Alexander Wrabetz hat nun allen Grund, sich übers Privat-TV zu ärgern. Anlass ist ein unfreiwilliger Auftritt in der Puls4-Reportage „Die Partymillionäre“. Da ist er bei einem Fest im Gespräch mit einem FPÖ-Abgeordneten zu sehen. Auf dem Tisch eine Wodka-Flasche. Von den Veranstaltern bekommt er eine ViP-Karte angedient.

Strenge Regeln

Dieser Auftritt stößt Mitarbeitern des ORF sauer auf. Dort gelten seit einigen Monaten strenge Regeln, was die Annahme von „Geschenken“ betrifft. „Wegen jeder Wurstsemmel muss man einen Antrag stellen. Da schaut eine ViP-Karte schon blöd aus“, heißt es am Küniglberg. Ein ORF-Sprecher unterstellt dem Beitrag eine „verleumderische Absicht“. Das Fest habe schon vor einem Jahr stattgefunden, als es noch keine Compliance-Regeln gab. Wrabetz habe keine Vorteile aus der Karte gezogen.

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