Publicis Groupe hat in Europa Sorgen

Als Gründe für diese Entwicklung in
Europa werden die Konjunkturentwicklungen in Märkten wie Frankreich und Südeuropa und die zurückgehenden Werbe-Investitionen in den analogen Kommunikationsdisziplinen genannt.
In Deutschland ging im ersten Quartal das organische Wachstum des Konzerns um 4,8, in Großbritannien um 6,1, in Frankreich um 11,3, in Spanien um 13,1 und in Italien um 13,7 Prozent zurück.
Zentraleuropa lieferte hingegen ein positives Wachstum von 3,8 Prozent.
Der Rückgang der analogen Kommunikation betrug in Europa 8,3 Prozent und auch die digitale Kommunikation lieferte im Berichtszeitraum eine Negativ-Entwicklung von 0,4 Prozent.
Diese Regionsentwicklung hat, gemessen an den drei weiteren Marktregionen von
Publicis, Brisanz, da deren Wachstumskennzahlen nahezu und sogar signifikant positiv sind. Beispielsweise legen die digitalen Aktivitäten des Konzerns in den Regionen außerhalb Europas von 10,2 bis 16,4 Prozent zu.
Wie bereits im ersten Quartal 2012 ist im jüngsten Berichtszeitraum das Digital-Geschäft der größte Umsatzbringer und für 37 Prozent des Konzern-Umsatzes verantwortlich. Im Vergleichsquartal betrug dieser Anteil 33 Prozent. Das klassische Werbegeschäft verliert an Terrain und ist nach 31 Prozent im Vorjahr auf 29 Prozent am Konzern-Umsatz gesunken. Somit klafft zwischen dem digitalen und dem analogen Werbegeschäft des Konzerns eine Lücke von acht Prozentpunkten.
Das Media-Geschäft macht wie schon im Vergleichsquartal 17 Prozent aus. Der als Specialized Agencies and Marketing Services betitelte Erlösstrom verringerte sich von 19 auf 17 Prozent am Konzern-Umsatz.

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