ProSiebenSat.1-Verkaufsvorbereitungen laufen
Lavena verhandelt derzeit mit den kreditgebenden Banken die Nicht-Neuverhandlung der Kredite im Falle des Sinkens des Gesellschaftsanteils unter 50 Prozent aus. Die jeweils zur Hälfte den beiden Private Equity-Firmen KKR und Permira gehörende Lavena will mit den Banken vereinbaren, dass die Neuverhandlung von Kreditverträgen künftig erst ab einem Gesellschaftsanteil von 35 Prozent stattfinden.
Daraus ist abzuleiten, dass Lavena Anteilsverkäufe vorbereitet, die ihren Anteil unter die per Klausel fixierte Verhandlungsgrenze drücken würde. Im äußerten Fall könnte eine Beteiligungsveränderung die Banken dazu veranlassen Kredite fällig zu stellen. Einen raschen Verkauf der ProSiebenSat.1 Media AG dürfte es aus heutiger Sicht nicht geben.
KKR und
Permira dürften ihren Ausstieg dann machen wenn sich der Aktienkurs der TV-Gruppe erholt hat. 2007 waren beide Investoren zu einem Vorzugsaktienkurs von 26 Euro eingestiegen. Davon ist die ProSiebenSat.1 Media AG noch entfernt.
Kommentare