ProSiebenSat.1 identifiziert Umsatzpotenzial

Basis dafür ist Kostendisziplin, die vorzeitige Rückzahlung von Darlehen sowie deren Fälligkeitsfristen verlängern und den Verschuldungsgrad niedrig zu halten.
Ebeling will mit einer auf vier Säulen basierenden Strategie "im Jahr 2015 fast die Hälfte unseres Umsatzes jenseits des klassischen TV-Werbemarktes Deutschland erzielen".
Die angesprochenen vier Säulen der ProSiebenSat.1-Gruppe sind: Fernsehen im deutschsprachigen Raum; neue Medien und verwandte Bereiche; Produktion und Vertrieb von Inhalten sowie Fernsehen international.
Dem Segment "deutschsprachiges Fernsehen" ist ein
Umsatzpotenzial von 250 Millionen Euro zugeordnet. Gehoben soll es, laut Ebeling, mit "neuen Sendern, überzeugenden Formaten und optimierten Vertriebs- und Verbreitungsstrategien" werden. Er will in allen Bereichen jenseits des klassischen TV-Werbegeschäfts in Deutschland zweistellig wachsen und die Abhängigkeit vom deutschen TV-Werbemarkt systematisch reduzieren.
Das internationale Fernsehgeschäft hat ein Umsatzpotenzial von 150 Millionen Euro.
Dem Bereich neue Medien und verwandte Bereich ist, wie dem deutschsprachigen TV-Geschäft, ein Potenzial von 250 Millionen Euro zugeordnet. Der Schlüssel dazu sind "innovative Erlösmodelle wie Media-for-Revenue-Shar" und die Online-Video- und -Games-Strategie. Ebeling kündigt an, das hier definierte Wachstum auch mittels Übernahmen von "markengetriebenen Unternehmen, die von einer Vernetzung mit TV besonders profitieren", erreichen zu wollen.
Die Produktion und der Vertrieb von Programm-Inhalten ist also vierte Säule der Wachstumsstrategie mit einem Umsatzpotenzial von 100 Millionen Euro klassifiziert.
Kommentare