ProSiebenSat.1-Gruppe verbessert Ergebnis
Der nach seinem Antritt umgesetzte Restrukturierungskurs schlägt sich mittlerweile mehr als deutlich im Betriebsergebnis nieder. Dies zeigt sich anhand der vorliegenden Quartalszahlen. Diese sind darüber hinaus auch ein Beleg dafür, dass der TV-Werbemarkt die konjunkturelle Talsohle durchschritten hat und die von RTL-CEO
Gerhard Zeiler im Vorjahr immer wieder skizzierten Veränderungen der TV-Branche nicht - oder noch nicht! - in ihrer Drastik eintrafen.
Die
ProSiebenSat.1-Gruppe verbesserte im vergangenen Quartal sein Recurring-EBITDA-Ergebnis um 31,1 Prozent auf 263,8 Millionen Euro. Der Quartalsvergleich zeigt weiters, dass die Sendergruppe den im Vorjahr erzielten Periodenüberschuss von 45,5 um 63,7 Prozent auf 74,5 Millionen Euro steigerte. Damit wurden, wie aus den ersten Reaktionen auf das kürzlich veröffentlichte Quartalsergebnis zu lesen ist, die Markterwartungen übertroffen. Basis für das vorliegende Ergebnis sind Umsatzsteigerungen in allen Kerngeschäftsbereichen - Free TV deutschsprachig, Free TV International, Diversifikation - bei gleichbleibendem Kostenniveau. Die Gruppe erwirtschaftete um 9,6 Prozent mehr und 760,6 Millionen Euro Umsatz. Die operativen Kosten beliefen sich im Quartal auf 498,1 Millionen Euro. Die Netto-Finanzverschuldung konnte um 152,2 Millionen Euro auf 3,275 Milliarden Euro verrringert werden.
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