ProSiebenSat.1 Gruppe steigert Gewinn

Das ist nur die eine Seite der Medaille dieses jüngsten Betriebsergebnisses. Von 2010 auf 2011 reduzierte die Sendergruppe ihre Netto-Finanzverschuldung von 3,021 auf 1,818 Milliarden Euro, womit sich die finanzielle Situation des Unternehmens beträchtlich verbessert und festigt.
Thomas Ebeling, der seit 2008 den TV-Konzern aus seiner wirtschaftlichen Krise führte, spricht "von einem Rekordjahr 2011, in dem das Recurring EBITDA deutlich übertroffen und das Netto-Ergebnis überproportional gesteigert" werden konnte.
Die
Umsätze der Gruppe im klassischen TV-Geschäft stiegen. Das Segment "Broadcasting German-speaking" erwirtschaftete 1,903 Milliarden Euro und um 49,8 Millionen Euro mehr als 2010. Die deutsche TV-Sender-Familie lukrierte Netto-Werbeeinnahmen auf Marktniveau. In Österreich und der Schweiz lagen diesen über den Vergleichswerten.
Ebeling peilt für 2012 ein Umsatz-Wachstum an, das sich nachhaltig positiv auf das Recurring EBITDA und in Kombination mit der durch die gesunkene Finanzverschuldung verringerte Zinsbelastung zu einem weiteren Anstieg des bereinigten Jahresüberschusses führen soll. Bis 2015, so das definierte Ziel, soll der Umsatz um 750 Millionen Euro, dessen Messbasis der Jahresumsatz 2010 ist, steigen. 25 Prozent dieses Wachstumsziels wurden, wie Ebeling erklärt, bereits 2011 eingefahren.
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