Prognosen verboten

de // Die Axel Springer AG legt heute, nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen am 25. Februar, das endgültige Betriebsergebnis 2008 vor. CEO Mathias Döpfner kann das Jahr, das ja noch nicht als Krisenjahr zu bezeichnen ist, mit einem "Rekordergebnis" und der Ausschüttung einer "Rekorddividende" beenden. Das Ergebnis wurde unter anderem durch das internationale und digitale Geschäft, wodurch "deutliche Rückgänge bei den inländischen Zeitungen und Zeitschriften überkompensiert wurden", sowie durch Copypreis-Erhöhungen erzielte Vertriebserlös-Zuwächse erzielt.
Extrem volatiles Umfeld

Döpfner resümiert: " Axel Springer hat in einem äußerst schwierigen konjunkturellen Umfeld die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar deutlich übertroffen und das beste Ergebnis in der Geschichte des Konzerns erwirtschaftet ... Unsere internationalen und digitalen Aktivitäten sorgen für dynamisches Wachstum. Und unsere Erfolge in der Digitalisierung zeigen, dass wir sehr gute Chancen haben, zu den Gewinnern des strukturellen Wandels im Mediensektor zu gehören." Einen Ausblick wagt er nicht: "Für das Jahr 2009 müssen auch wir uns auf ein extrem schwieriges Anzeigengeschäft und die Auswirkungen rezessiver Entwicklungen einstellen. Eine genauere Prognose verbietet sich, da sie in dem extrem volatilen Umfeld unseriös wäre."

Axel Springer AG

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