Prognosen sind sinnlos
de, ch // "Wir stochern im Nebel, was die künftige Mediennutzung, die künftigen medialen Formen angeht. Da versuchen alle herauszufinden, wie die Gewohnheiten der Zukunft sein werden. Keiner hat ein gesichertes Wissen, jeder hat seine Ideen und Vorstellungen. Wegen der Krise mache ich mir keine großen Sorgen, das ist schon die dritte oder vierte, die ich erlebe."
So charakterisiert Michael Ringier den gegenwärtigen Zustand der Medienbranche im W&V-Interview. Er nimmt die Medienwelt wie sie kommt. Auch Ringier muss sparen. Aber er wirft die Nerven nicht weg. Und die Zukunft des Schweizer Medien-Unternehmens fasst er in einem Satz zusammen: "Wir müssen die Dinge machen, an die die anderen nicht glauben."
W & V, Nr. 48, Seite 12 ff.
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