Preis für Bezahl-Nachrichten zu niedrig

intEs gibt eine grundsätzliche Zahlungsbereitschaft für den Bezug von relevanten Inhalten auf Tablet-PCs. Diese unterscheidet sich, wie ein Nielsen-Vergleich der Märkte USA, Deutschland, Großbritannien und Italien zeigt, deutlich. US-Konsumenten bezahlen nicht gerne für Nachrichten. Dafür sitzt ihre Geldbörse umso lockerer wenn es um Musik, Bücher, Filme, Magazine, TV-Shows, Radio-Streams und Sport geht.
Italiener kaufen Nachrichten für Tablet-PCs

Den Nachrichten-Kauf lassen sich dagegen die Europäer etwas kosten. 44 Prozent der italienischen Tablet-Nutzer kauften schon einmal News-Inhalte, die sie auf ihrem Endgerät konsumierten. Diese Durchdringung hat auch mit der höheren Angebotsverbreitung als etwa in Deutschland zu tun.

Im Nachbar-Markt, so Nielsen, ist der einmalige Nachrichtenkauf mit 15 Prozent aller Tablet-Nutzer bezifferbar. Diese Rate wird wiederum mit dem Hinweis relativiert, dass die Inhalte-Kategorie Nachrichten für die deutschen Paid-Content-Konsumenten die höchsten Ausgaben ausmachen. Im Schnitt werden in Deutschland 3,20 Euro pro Nachrichten-Download bezahlt. Von 36 der bezahlenden Nachrichten-Bezieher werden die Kosten für die jeweiligen Angebote als zu niedrig erachtet. Dafür werden wiederum Bewegtbild-Inhalte von 25 Prozent dieser Konsumenten-Gruppe als zu teuer eingestuft. Ungeachtet dessen wird TV- und Video-Content gekauft, um auf mobilen Endgeräten konsumiert zu werden. 56 Prozent rezipieren diese Inhalte auf diese Weise, da sie deren lineare Ausstrahlung verpassten.

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