Prälat-Leopold-Ungar-Journalistenpreise zum elften Mal vergeben

Am Donnerstagabend wurden in Wien zum elften Mal die Prälat-Leopold-Ungar-Journalistenpreise verliehen. Die diesjährigen Preisträger sind Nina Brnada (Print), Ö1-Redakteur Bernt Koschuh (Hörfunk), ORF-Moderator Christoph Feurstein (TV) sowie die Plattform Dossier (Online). Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von Caritas und Raiffeisen Niederösterreich/Wien vergeben.
Die für Datum und Die Furche tätige Journalistin Brnada wurde für die Beiträge "In Kirchenhand", "Im Stillen" und "Die Tragödie der Silberstadt" prämiert. Koschuh setzte sich mit "Die Obdachlosen vom Westbahnhof" durch und Feurstein überzeugte die Jury mit der "Thema"-Serie "Schule fürs Leben - das Experiment". Das Team von Dossier wurde für einen Beitrag über Asylquartiere ausgezeichnet, der die "vorbildliche Nutzung der Möglichkeiten des Internet für investigativen Journalismus" vor Augen geführt habe.
Toleranz
Mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Journalistenpreis werden im Gedenken an den ehemaligen Caritas-Präsidenten herausragende journalistische Leistungen prämiert, die Toleranz und Verständnis im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen fördern und sich mit sozialpolitischen Themen wie Armut, Obdachlosigkeit, Migration, Flucht, Alter, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen.
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