Post verteidigt Kerngeschäft

Eine Postzustellerin steigt mit Briefen in der Hand in ihr gelbes Auto.
atDie Österreichische Post AG steigerte von 2009 auf 2010 den Gewinn von 79,7 auf 118,4 Millionen Euro um 48,5 Prozent. Das zeigt das jetzt veröffentlichte Betriebsergebnis für das letzte Wirtschaftsjahr. Der Umsatz stieg um 0,3 Prozent auf 2,351 Milliarden Euro.
Infomail stabilisiert Brief-Ergebnis

Das EBITDA-Ergebnis sank um 2,6 Prozent auf 262,1 Millionen Euro und die EBITDA-Marge ging von 11,4 auf 11,1 Prozent zurück. Gegenläufiges zeigt das EBIT. Es stieg um 5,0 Prozent auf 156,9 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg von 6,3 auf 6,7 Prozent.

Der Umsatz-Rückgang der Division Brief wurde durch das deutliche Plus der Division Paket & Logistik kompensiert. Das Ergebnis Brief wurde 2010 wiederum vom Segment Infomail und Werbesendungen stabilisiert, da die Briefpost weiterhin durch digitale Kommunikation substituiert wird. Der Infomail-Umsatz stieg um 3,0 Prozent. In Österreich lukriert die Post 1,9 Prozent Umsatzzuwachs. Der Infomail International-Umsatz stieg ohne Meiller GHP um 14,7 Prozent.

Für 2011 peilt das Unternehmen ein Umsatzwachstun von bis zu zwei Prozent an. Dieses Ziel soll sich auch mit der ab 1. Mai wirksamen Preiserhöhung im Briefbereich erreichen lassen. Die jetzige EBITDA-Marge von 11,1 Prozent will der Vorstand an das "obere Ende der Zielbandbreite von zehn bis zwölf Prozent" führen.

Mehr: Österreichische Post AG - Jahresergebnis 2010

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