Post-Gewinn 33 Prozent niedriger

atDie Österreichische Post erwirtschaftete 2009 einen um 3,5 Prozent niedrigeren Umsatz. Nach 2,441 bilanziert die Post mit 2,357 Milliarden Euro Umsatz. Die Konjunktur hinterlässt deutlich ihre Spuren im Brief- und Paketbereich. Weiters schreitet die Substituierung durch digitale Medien im Geschäftsfeld Brief fort.
50 Prozent Personalaufwand

Dem wurde mit einer Nettoreduktion von Sach- und Personalkosten in Höhe von 40 Millionen Euro begegnet. Das hatte, wie die Post mitteilt, bremsende Wirkung auf das EBIT-Ergebnis das um 11,9 Prozent unter dem 2008-Niveau liegt. Dass das Unternehmen noch dringende kostenseitige Aufgaben zu erledigen hat, zeigt das Periodenergebnis. Der Gewinn ging im Geschäftsjahr um 33 Prozent zurück. Nach 118,9 Millionen Euro ist der Gewinn auf 79,7 Millionen Euro gesunken. Dementsprechend sinkt das Ergebnis pro Aktie um 31 Prozent von 1,71 auf 1,18 Euro. 50 Prozent des Umsatzes macht der Personalaufwand aus. Dieser war 2009 um 1,8 Prozent oder 20,1 Millionen auf 1,139 Milliarden Euro gestiegen. Aus heutiger Sicht geht der Vorstand von einem um ein oder zwei Prozent niedrigeren Umsatz 2010 als im Vorjahr aus. Dieser Rückgang ergibt sich aus den zu erwartenden Rückgängen im Geschäftsfeld Brief, der zwischen drei und fünf Prozent liegen wird, der vom Wachstum im Geschäftsfeld Paket und Logistik, der auf sechs bis neun Prozent beziffert wird, nicht vollständig kompensiert werden kann.

Mehr dazu: Österreichische Post AG/Betriebsergebnis 2009

Kommentare